Length
Bis zu 20 cm

Food

Butterfisch

Pholis gunnellus

Fällt der Butterfisch bei Ebbe trocken, ist er imstande, vorübergehend Luft zu atmen.

Der Butterfisch lebt von der Ebbelinie bis in 50 Meter Tiefe auf Schlamm, Sandböden und zwischen Felsblöcken. Er gilt als besonders standorttreu und ist oftmals in Häfen, im Meeresboden oder in Gezeitentümpeln anzutreffen.

Food

Diogenes Einsiedlerkrebs

Diogenes curvimanus

Der Diogenes-Einsiedlerkrebs ist ein linkshändiger Einsiedlerkrebs, welcher seit 2008 durch Balastwasser bei uns eingeschleppt wurde.

Er ist wesentlich kleiner als der Bernhard Krebs und bewohnt leere Gehäuse von Strandschnecken. Bei ihm ist die linke Schere meist größer und er kann mit ihr die Öffnung des Schneckengehäuses verschließen.

Length
bis zu 5 cm

Food

Essbare Herzmuschel

Cerastoderma edule

Diese Muschel ist in der Nordsee die Häufigste Muschelart. Sie kann 3 bis 9 Jahre alt werden, bevorzugt sandige und schlickige Böden und ernährt sich vor im Watt lebenden Sedimenten. Von der Seite betrachtet, sieht die geschlossene Muschel einer Herzform ähnlich. Mit etwa 245 Exemplaren pro Quadratmeter hat sie die höchste Besiedelungsdichte erreicht. Zum Beispiel in Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden wird sie gefangen. Allein in den Niederlanden wurden z.B. 1993 etwa 2500 Millionen Exemplare gefischt.

Length
bis zu 15 cm

Food

Gewöhnlicher Schlangenstern

Ophiura ophiura

Der Gewöhnliche Schlangenstern liegt tagsüber meist im Boden vergraben, nachts kriecht er mit seinen sehr beweglichen Armen umher und frisst Aas und Kleinsttiere.

Mit seinen kleinen Saugfüßen transportiert er Futterstückchen wie auf einem Fließband zur Mundöffnung. Von Fressfeinden abgeknabberte Arme können Schlangensterne in wenigen Wochen erneuern. Und sie sind erstaunlich schnell: Krabbelnd können sie mehrere Meter pro Minute zurücklegen.

Insgesamt leben in der Nordsee 190 Schlangensternarten.

Length
bis zu 2,5 cm

Food

Langarm-Einsiedler

Pagurus longicarpus

Der Langarm-Einsiedler stammt von der nordamerikanischen Atlantikküste und wurde 2018 erstmals im Wattenmeer entdeckt.

Wie der Gewöhnliche Einsiedlerkrebs hat er eine vergrößerte rechte Schere, diese hat aber helle Spitzen und ist schmaler. Er lebt vor allem in Gehäusen von Strandschnecken und ist im Sommer häufig, auch zusammen mit dem Diogenes-Einsiedlerkrebs, der eine vergrößerte linke Schere hat, im flachen Wasser am Strand zu finden.

Length
Bis zu 9.5 cm

Food

Nordseegarnele

Crangon crangon

Die Nordseegarnele gehört zur Familie der Crangonidae aus der Ordnung der Zehnfischkrebse.

Garnelen wachsen im Sommer im Wattenmeer auf und ziehen anschließend in tiefere Gewässer weiter. Sie haben einen lang gestreckten gräulich-braunen Körper mit Antennen, Stielaugen, einer Schere sowie jeweils fünf Schreitbein- und Schwimmbeinpaare. Ab einem Alter von einem Jahr beginnen die Nordseegarnelen, sich fortzupflanzen.

Length
bis zu 12 cm

Food

Schlammrose

Sagartiogeton undatus

Der Körper dieser Seeanemone kann sich zu einem Hügel mit eingestülpter Mundscheibe zusammenziehen.

Im voll ausgestreckten Zustand ist die Schlammrose säulenförmig und erreicht eine Höhe von mehreren cm. Ihr Körper ist meist gestreift und trägt rund 100 schlanke, transparente Tentakel, die sie mitunter zum Schutz vor Feinden einsetzt. Die klebrigen Anemonen sind gewöhnlich im Flachwasser bis zu 50 Metern beheimatet und ernähren sich von Plankton, Krabben und kleinen Fischen.

Length
bis zu 55 cm

Food

Scholle

Pleuronectes platessa

Jedes Jahr wachsen im Wattenmeer zahllose Babyschollen heran, die es später auf die Nordsee hinauszieht.

Schollen machen in ihrer Entwicklung eine Metamorphose durch. Zunächst schwimmen sie aufrecht und sind wie andere Fische symmetrisch. Nach 1 bis 2 Monaten wandert das linke Auge sowie das Maul zur rechten Körperhälfte herüber, dann bildet sich die Schwimmblase zurück – und die Scholle schwimmt zunehmend schräg, bis sie schließlich zum bodenbewohnenden Plattfisch wird. Zum Schutz vor Fressfeinden vergraben sie sich im Sandboden, wo sie gleichzeitig auch auf ihre Beute lauern können. Übrigens: Wegen ihrer mit orange-gelben Punkten versehenen, tarnenden Oberseite ist die Scholle auch als „Goldbutt“ bekannt.

Length
bis zu 60 cm

Food

Steinbutt

Psetta maxima

Der Steinbutt gilt als Meister der Tarnung. Er passt sich seiner Umgebung an und ist so für Feinde schwer zu erkennen.

Diese Grundfischart aus der Familie der Plattfische lebt bevorzugt auf Sand-, Schlamm- und Kiesböden in einer Wassertiefe von 20 bis 70 Metern. Der Steinbutt kann über 20 Jahre alt werden und wird im fünften Lebensjahr geschlechtsreif. In der Laichzeit zwischen April und August geben Weibchen bis zu 15 Millionen Eier in das Wasser ab, die wiederum von den Männchen besamt werden. Als Larven bewegen sich die Tiere vorerst aufrecht im flachen Wasser, bevor sie als Jungfische beginnen, „liegend“ ins tiefere Wasser zu schwimmen. Der Steinbutt verfügt über ein verhältnismäßig großes Maul mit scharfen Zähnen und ist ein gefräßiger Jäger.

Length
bis 20 cm

Food

Steinpicker

Agonus cataphractus

Der Steinpicker ähnelt den Seeskorpionen und verfügt über einen gepanzerten Kopf, der mit einem langen Schwanzstiel versehen ist, sowie über Bartfäden, welche zum Erstasten der Beute dienen.

Er lebt auf Weichböden und gilt als erfolgreicher Nachtjäger. Steinpicker paaren sich in der kalten Jahreszeit im Wattenmeer, bevor sie zum Laichen nach Helgoland schwimmen, wo sie ihre Eier an Felsen unter Wasser kleben. Im Durchschnitt erreichen die Fische ein Alter von 5 Jahren. Oft geraten sie in die Netze von Krabbenkuttern, überleben aber meist den Sortiervorgang dank ihres Panzers aus Knochenschuppen.

Heimat:
Watt

Watt

Feuchtbiotop und Kinderstube
Das Watt ist die Kinderstube vieler Meeresbewohner und einer der bedeutendsten Naturräume Europas. Das Wattenmeer gilt als eines der weltweit größten Feuchtbiotope und ist ein Paradies für Tausende Arten von Muscheln, Pflanzen und kleinen Tieren. Es ist so voller Leben, dass riesige Zugvogelschwärme hier Rast machen, um ihre Energiereserven aufzufüllen.

Length
bis zu 20 cm

Food

Wattwurm

Arenicola marina

Der Wattwurm trägt maßgeblich dazu bei, dass das Wattenmeer an der Nordsee überhaupt so lebensfreundlich ist.

Der braun bis schwarz gefärbte, fingerdicke Wurm lebt in 20 cm tiefen kanalähnlichen Röhren, die er sich in U-Form ins Watt gräbt. Er frisst den Wattboden und verdaut die organischen Reste, die sich darin befinden. Im Abstand von etwa 45 Minuten kriecht er rückwärts an die Oberfläche und lässt hier einen bis zu fünf Zentimeter langen spaghettiähnlichen Haufen ab. Durch die Fressaktivität der Wattwürmer werden so jährlich die oberen 20 cm des Wattenmeeres umgegraben, ausreichend sauerstoffreiches Wasser in den Boden gepumpt und die Lebensbedingungen anderer Wattbewohner maßgeblich verbessert.

Butterfisch
Botervis
Heimat
Pholis gunnellus
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Diogenes Einsiedlerkrebs
Linkse heremietkreeft
Heimat
Diogenes curvimanus
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Essbare Herzmuschel
Kokkel
Heimat
Cerastoderma edule
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Gewöhnlicher Schlangenstern
Gewone slangster
Heimat
Ophiura ophiura
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Langarm-Einsiedler
Langhand heremietkreeftje
Heimat
Pagurus longicarpus
View details
Nordseegarnele
Noordzeegarnalen
Heimat
Crangon crangon
View details
Schlammrose
Slibanemoon (Sagartia troglodytes)
Heimat
Sagartiogeton undatus
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Scholle
Schol
Heimat
Pleuronectes platessa
View details
Steinbutt
Tarbot
Heimat
Psetta maxima
View details
Steinpicker
Harnasmannetje
Heimat
Agonus cataphractus
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Watt
Watt
Heimat
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Wattwurm
Zeepier
Heimat
Arenicola marina
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