Die aus der Familie der Cyanidiaceae stammende Rotalge verfügt über rund 4.000 verschiedene Arten.
Gefundene Fossile deuten darauf hin, dass die Rotalge bereits vor mehr als 1000 Millionen Jahren existierte. Sie kommt vor allem in Küstenregionen vor und bildet Makroalgen mit einer Länge von bis zu 60 cm. Ihren Namen trägt sie aufgrund ihrer rötlichen Farbe, die sich besonders in tieferen Gefilden durch Photosynthese bildet.
Die Wachsrose ist eine Seeanemone, die an Felsküsten von Mittelmeer bis Atlantik zu finden ist.
Wachsrosen leben meist in großen Kolonien. Eigentlich sind sie einfarbig grau. Allerdings bilden sie häufig Lebensgemeinschaften – Symbiosen – mit Zooxanthellen. Dabei handelt es sich um mikroskopisch kleine Mikroalgen, die dafür sorgen, dass sich die Tentakel der Wachsrose grün oder violett verfärben. Mit ihrem Fuß hält sie sich am steinigen Untergrund fest. Eine Wachsrose besitzt bis zu 200 Tentakel, mit denen sie ihre Beute – vor allem kleinere Tiere, wie Mysisgarnelen – fängt. Dafür nutzt sie ein starkes Nesselgift, das beim Menschen heftige Hautreaktionen auslösen kann.
Blumentiere und Mee(h)r
An den Pontons in den Borkumer Häfen wachsen zahlreiche Askidien, Seeanemonen und Weichkorallen. Diese filtrieren das durch die Gezeiten einfließende Plankton und verwandeln die schwimmfähigen Anleger unterhalb der Wasserkante in teilweise bunte Lebensräume.
Zuckertang gehört zur Familie der Laminariaceae und ist eine braune Großalge, die ein Lebensalter von ca. drei Jahren erreicht.
Die Algen wachsen in felsigen Küstengegenden, die ständig vom Meer überspült sind. Mithilfe von starken Haftorganen befestigen sie sich auf hartem Untergrund und bilden oftmals regelrechte Tang-Wälder unterhalb der Niedrigwasserlinie. Diese bieten zahlreichen kleinen Meerestieren Schutz und Nahrung.