Beliebte Heimat faszinierender Lebewesen
Borkum Riff ist ein Lebensraum mit starken Strömungen aus verschiedenen Richtungen. Zum einen sind das die Gezeitenströmungen und zum anderen die Einflüsse von Wester- und Osterems. Hier gibt es viele Untiefen, was dieses Riff gefährlich macht. Der Untergrund besteht aus Sand und Geröll.
Fällt der Butterfisch bei Ebbe trocken, ist er imstande, vorübergehend Luft zu atmen.
Der Butterfisch lebt von der Ebbelinie bis in 50 Meter Tiefe auf Schlamm, Sandböden und zwischen Felsblöcken. Er gilt als besonders standorttreu und ist oftmals in Häfen, im Meeresboden oder in Gezeitentümpeln anzutreffen.
Der Essbare Seeigel gehört zu den Stachelhäutern und ist u.a. in der Nordsee, an europäischen Felsenküsten sowie im Mittelmeer anzutreffen.
Bevorzugt lebt der Seeigel in Tiefen von bis zu 1200 Metern, wo er sich am liebsten auf felsigen harten Untergründen aufhält. Er verfügt über stumpfe Stacheln und einen rosafarbenen kugelförmigen Körper. Weibchen können bis zu 20 Millionen Eier freisetzen.
Der Gefleckte Lippfisch stammt aus der Familie der Lippfische und wird im Durschnitt 18 Jahre alt.
Der Fisch lebt in Küstennähe in einer Tiefe von zwei bis maximal 50 Metern. Er gilt als tagaktiv und versteckt sich nachts vor Fressfeinden z.B. in Felsspalten. Seinen Namen trägt der Gefleckte Lippfisch aufgrund seiner dicken Lippen. Mit zwei Jahren ist er geschlechtsreif.
Die Goldmaid gehört zur Familie der Lippfische und kann ein Lebensalter von neun Jahren erreichen.
Der Fisch lebt bevorzugt in einer Meerestiefe von bis zu 30 Metern und bewegt sich dabei entweder alleine oder in kleinen Schwärmen. In der Zeit zwischen April und Juni pflanzt sich die Goldmaid, die nach etwa zwei Jahren geschlechtsreif wird, fort. Der Nachwuchs hält sich zunächst in der Gezeitenzone auf.
Der Klippenbarsch gehört zu den Lippfischen und ist an seiner braunen Färbung und dem dunklen Fleck am oberen Schwanzansatz zu erkennen. Er lebt zwischen Algen und Steinen an Felsküsten der Nord- und Ostsee, des Nordatlantiks, des Mittelmeeres und im Schwarzen Meer. In Lachsfarmen „arbeiten“ Klippenbarsche als Putzerfische, die die Lachse von Parasiten befreien.
Die auch als Purpurrose bekannte Pferdeaktinie ist eine der am häufigsten vorkommenden Seeanemonen an der Nordseeküste.
Diese Seeanemone lebt im Gezeitenbereich und hat sich dem Wechselspiel zwischen Trockenfallen und Überflutung perfekt angepasst. Mit ihren nesselnden Tentakeln fängt sie ihre Beute und hält sich Artgenossen auf Distanz. Beim Trockenfallen zieht sie die Tentakel ein und schützt sich durch eine eigene Schleimproduktion vor dem Austrocknen. Pferdeaktinien können in Aquarien ein Lebensalter von über 60 Jahren erreichen.
Jedes Jahr wachsen im Wattenmeer zahllose Babyschollen heran, die es später auf die Nordsee hinauszieht.
Schollen machen in ihrer Entwicklung eine Metamorphose durch. Zunächst schwimmen sie aufrecht und sind wie andere Fische symmetrisch. Nach 1 bis 2 Monaten wandert das linke Auge sowie das Maul zur rechten Körperhälfte herüber, dann bildet sich die Schwimmblase zurück – und die Scholle schwimmt zunehmend schräg, bis sie schließlich zum bodenbewohnenden Plattfisch wird. Zum Schutz vor Fressfeinden vergraben sie sich im Sandboden, wo sie gleichzeitig auch auf ihre Beute lauern können. Übrigens: Wegen ihrer mit orange-gelben Punkten versehenen, tarnenden Oberseite ist die Scholle auch als „Goldbutt“ bekannt.
Die Schwarzgrundel gehört zur Familie der Grundeln – eine der artenreichsten Gruppen der Meeresfische.
Der Fisch lebt u.a. auf Weichböden, in Muschelschalen oder unter Steinen in einer Wassertiefe von bis zu 60 Metern. Im Gegensatz zu vielen anderen Nordseebewohnern verträgt er auch Brackwasser – eine Mischung von Süß- und Salzwasser, die in Flussmündungen vorkommt.
Die auch als Dickhörnige Seerosen bezeichneten Seeanemonen besitzen bis zu 160 kräftige Tentakel.
Das Blumentier hat eine Zylinderform und kann bis zu 15 cm groß werden. Die Tentakel sind mit giftigen Nesselzellen versehen, mit denen die Tiere ihre Beute fangen oder Feinde in die Flucht schlagen. Seedahlien erstrahlen oft in vielen verschiedenen Farben, die anderen Lebewesen signalisieren sollen, dass sie giftig sind. Hauptsächlich besiedeln sie harten Untergrund im flachen Wasser oder leben in Muschelbänken.
Der zu den Groppen gehörende Raubfisch gilt als nachtaktiv und hat am Vorderkiemendeckel zwei Stacheln, welche zwar nicht giftig sind, jedoch schmerzhafte, schlecht heilende Wunden hinterlassen können.
Seeskorpione kommen im Atlantik, nördlich des Golfes von Biskaya, im Ärmelkanal sowie in der Nord- und Ostsee vom Flachwasser bis in 60 Meter Tiefe vor. Sie leben bevorzugt auf sandigem Boden und ändern ihre Färbung je nach Erregungszustand und Jahreszeit.
Der Wittling gehört zu den Dorschartigen Fischen und kommt seit ca. 20 Jahren auch in der Nordsee vor.
Der ursprünglich im Nordatlantik, nördlichem Mittelmeer und im Schwarzen Meer beheimatete Fisch bewegt sich in einer Tiefe bis zu 300 Metern. Jungtiere halten sich eher in Küstennähe auf. Der Wittling kann ein Maximalgewicht von 3 kg erreichen.
Die Blumentiere leben auf schlammigem und sandigem Untergrund in einer Wassertiefe von 1 bis 35 Metern.
Die Zylinderrose ist ein großer gelblicher zylindrischer Polyp, der seine Röhre bis 1 m in den Sand eingräbt. Nur etwa 15 cm ragen aus dem Boden. Sie hat etwa 70 Tentakel, die zum Nahrungserwerb ausgebreitet werden. Werden die Tiere gestört, ziehen sie sich in charakteristischer Weise mit einem plötzlichen Ruck in ihre Röhre zurück. Das Tier ist recht robust und wird über 60 Jahre alt.