Heimat:
1. Muschelbank

1. Muschelbank

Lebensgrundlage vieler Meeresbewohner
Auf dem Meeresboden können sich unter bestimmten Bedingungen große Mies-Muschelbänke bilden, die wiederum die Lebensgrundlage für viele weitere kleine Lebewesen sichern. Auch im Wattfahrwasser von Borkum existieren große Muschelbänke.

Länge
Bis zu 20 cm

Nahrung

Butterfisch

Pholis gunnellus

Fällt der Butterfisch bei Ebbe trocken, ist er imstande, vorübergehend Luft zu atmen.

Der Butterfisch lebt von der Ebbelinie bis in 50 Meter Tiefe auf Schlamm, Sandböden und zwischen Felsblöcken. Er gilt als besonders standorttreu und ist oftmals in Häfen, im Meeresboden oder in Gezeitentümpeln anzutreffen.

Länge
bis 10 cm

Nahrung

Felsengarnele

Palaemon spec.

Die Felsengarnele hat einen durchsichtigen Körper mit braunen Streifen und die Beine tragen gelbe „Ringelsocken“. Durch dieses Muster ist sie gut getarnt. Denn die Felsengarnele muss zahlreiche Feinde fürchten – nicht nur Fische, sondern auch Vögel machen Jagd auf sie.

Länge
25 - 30 cm

Nahrung

Fünfbärtelige Seequappe

Ciliata mustela

Die Fünfbärtelige Seequappe stammt aus der Familie der Dorsche und ist an den insgesamt 5 Bartfäden auf Unterkiefer und Maul zu erkennen.

Die Seequappe lebt auf sandigem oder felsigem Grund, in der Algenzone sowie im Flachwasser und versteckt sich gerne unter Steinen. Sie ist hauptsächlich in Gezeitenregionen, Küstengewässern und Flussmündungen der südlichen Nordsee beheimatet. Der dorschartige Fisch spürt seine Beute mit seinen Barteln auf. Junge Seequappen wiederum sind im flachen Wasser ein gefundenes Fressen für Möwen und andere Seevögel. Zum Laichen schwimmen die Fische in etwas tiefere Gewässer.

Länge
bis zu 30 cm

Nahrung

Geweih- Schleimfisch

Parablennius gattorugine

Der Geweih-Schleimfisch ist ein schuppenloser Flachwasserbewohner mit Tentakeln und fürsorglichem Brutverhalten.

Der Geweih-Schleimfisch (oder Gestreifter Schleimfisch) besitzt über den Augen zwei bäumchenartige Tentakel und hat keine Schuppen, sondern eine nackte, schleimige Haut. Er ist eine häufige Art des Flachwassers (bis 30 m Tiefe) zwischen Mittelmeer und Nordsee. Er lebt zwischen Algen und Steinen und ist vor allem in der Dämmerung aktiv.

In der Laichzeit zwischen März und Mai legen mehrere Weibchen ihre Eier im Revier eines Männchens ab. Er bewacht dann die Eier ca. einen Monat lang bis zum Schlupf.

Länge
bis zu 3 cm

Nahrung

Gewöhnliche Strandschnecke

Littorina littorea

Die Strandschnecke lebt in Küstengewässern auf Steinen, Buhnen und Muschelbänken.

Mit ihrer Raspelzunge weiden sie dort Algen und kleine Tiere ab. Fällt sie bei Ebbe trocken, verschließt sie ihr Gehäuse mit einem hornigen Deckel, der an ihrem Fuß hängt, und kann so einige Tage Trockenheit überleben.

Länge
1 – 10 cm

Nahrung

Miesmuschel

Mytilus edulis

Miesmuscheln leben vor allem im Gezeitenbereich. Dabei stellen Miesmuschelbänke im Wattenmeer einen bedeutenden Lebensraum für andere Tiere dar.

Miesmuscheln siedeln in dichten Bänken – gerne überwachsen sie abgesunkene Holzstämme oder gar künstliche Strukturen, wie Pfähle oder Hafenmauern. Manchmal können sie kilometerlange Ansammlungen von Einzelorganismen bilden. Oft ist sie von anderen Meeresorganismen, wie den Seepocken, bewachsen. Dem Seewasser entnimmt die Miesmuschel nicht nur Sauerstoff zum Atmen, sondern auch Nährstoffe. Denn stündlich filtert sie bis zu drei Liter Meerwasser. Alle im Wattenmeer lebenden Miesmuscheln können so das gesamte Wasser innerhalb weniger Tage filtern.

Länge
bis zu 4 cm

Nahrung

Pantoffelschnecke

Crepidula fornicata

Von unten sieht die Schnecke aus wie ein Pantoffel, in den man hineinschlüpfen kann, daher der Name. Sie bildet Schleimnetze, die sie dann mitsamt dem darin gefangenen Plankton verspeist.

Im Laufe ihres Lebens wechselt die Pantoffelschnecke ihr Geschlecht. Aus freischwimmenden Larven entwickeln sich festsitzende Schnecken, die gerne aufeinandersitzen und ganze Schneckentürme bilden. Dabei sind die unteren Weibchen, das oberste ein Männchen. Sobald sich wieder ein Männchen oben draufsetzt, wird dieses dann zum Weibchen.

Die Pantoffelschnecke stammt von der Atlantikküste Nordamerikas und gelangte um 1870 mit Zuchtaustern nach England und verbreitete sich von dort aus durch Schwimmlarven. Deutschland erreichten die ersten 1934.

Länge
6 cm

Nahrung

Pferdeaktinie

Actinia equina

Die auch als Purpurrose bekannte Pferdeaktinie ist eine der am häufigsten vorkommenden Seeanemonen an der Nordseeküste.

Diese Seeanemone lebt im Gezeitenbereich und hat sich dem Wechselspiel zwischen Trockenfallen und Überflutung perfekt angepasst. Mit ihren nesselnden Tentakeln fängt sie ihre Beute und hält sich Artgenossen auf Distanz. Beim Trockenfallen zieht sie die Tentakel ein und schützt sich durch eine eigene Schleimproduktion vor dem Austrocknen. Pferdeaktinien können in Aquarien ein Lebensalter von über 60 Jahren erreichen.

Länge
bis zu 15 cm

Nahrung

Samtkrabbe

Necora puber

Die Samtkrabbe ist im Nordostatlantik, in der Nordsee und im Mittelmeer verbreitet.

Das auch als Teufelskrabbe bekannte Tier besitzt rote Augen und verfügt über scharfe Scheren, mit denen sie schneiden statt kneifen kann. Unter anderem in Frankreich und Spanien ist sie ein beliebtes Nahrungsmittel.

 

Länge
bis zu 8 cm

Nahrung

Schmarotzerrose

Calliactis parasitica

Die Schmarotzerrose lebt oft in einer symbioseähnlichen Beziehung mit verschiedenen Einsiedlerkrebsen.

Sie kann sich entweder selbst durch komplexe Bewegungen auf Schneckenhäusern ansiedeln oder wird von den Einsiedlern (z.B. dem Anemoneneinsiedler) aktiv auf diese gesetzt. Hier profitiert sie von aufwirbelnden Nahrungsresten des Krebses. Sie kann unten am Körper lange, lilafarbene, sehr stark nesselnde Fäden ausstoßen, die den Krebs vor Angreifern schützen.

Seedahlie

Urticina felina

Die auch als Dickhörnige Seerosen bezeichneten Seeanemonen besitzen bis zu 160 kräftige Tentakel.

Das Blumentier hat eine Zylinderform und kann bis zu 15 cm groß werden. Die Tentakel sind mit giftigen Nesselzellen versehen, mit denen die Tiere ihre Beute fangen oder Feinde in die Flucht schlagen. Seedahlien erstrahlen oft in vielen verschiedenen Farben, die anderen Lebewesen signalisieren sollen, dass sie giftig sind. Hauptsächlich besiedeln sie harten Untergrund im flachen Wasser oder leben in Muschelbänken.

Länge
bis zu 30 cm

Nahrung

Seenelke

Metridium senile

Seenelken haben bis zu 1000 feine Tentakel, die ihr ein pelziges Aussehen verleihen.

Die giftigen Tentakel benutzt diese Anemonenart, um ihre Beute einzufangen und zu lähmen. Zudem gebraucht das Blumentier seine „Arme“, um sich im Kampf um Lebensraum gegen andere Arten durchzusetzen. Bevorzugt leben Seenelken auf hartem Untergrund im flachen Wasser. Falls es ihnen zu eng wird oder der angestammte Platz nicht mehr genügend Nahrung hergibt, kriechen die Tiere langsam weiter.

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