Gemeine Seesterne schützen ihre Körper durch ein dickes Kalkskelett.
Ein Seestern besitzt keinen Kopf und auch keine Augen. Er besitzt fünf steife Armen, an deren Ende sich Sinneszellen befinden, mit denen er etwa Helligkeitsunterschiede wahrnehmen kann. Auf seiner Unterseite besitzt der Seestern darüber hinaus eine Reihe von Füßchen, die mit Saugnäpfen versehen sind, sowie einen Mund. Mit Hilfe der Saugnäpfe kann er Muscheln knacken, die zu seinen Hauptnahrungsmitteln gehören, indem er sich an den Schalen festsaugt, um sie zu öffnen. Der Gemeine Seestern lebt in flachen Küstengewässern
Miesmuscheln leben vor allem im Gezeitenbereich. Dabei stellen Miesmuschelbänke im Wattenmeer einen bedeutenden Lebensraum für andere Tiere dar.
Miesmuscheln siedeln in dichten Bänken – gerne überwachsen sie abgesunkene Holzstämme oder gar künstliche Strukturen, wie Pfähle oder Hafenmauern. Manchmal können sie kilometerlange Ansammlungen von Einzelorganismen bilden. Oft ist sie von anderen Meeresorganismen, wie den Seepocken, bewachsen. Dem Seewasser entnimmt die Miesmuschel nicht nur Sauerstoff zum Atmen, sondern auch Nährstoffe. Denn stündlich filtert sie bis zu drei Liter Meerwasser. Alle im Wattenmeer lebenden Miesmuscheln können so das gesamte Wasser innerhalb weniger Tage filtern.
Die Nordseegarnele gehört zur Familie der Crangonidae aus der Ordnung der Zehnfischkrebse.
Garnelen wachsen im Sommer im Wattenmeer auf und ziehen anschließend in tiefere Gewässer weiter. Sie haben einen lang gestreckten gräulich-braunen Körper mit Antennen, Stielaugen, einer Schere sowie jeweils fünf Schreitbein- und Schwimmbeinpaare. Ab einem Alter von einem Jahr beginnen die Nordseegarnelen, sich fortzupflanzen.
Die aus der Familie der Cyanidiaceae stammende Rotalge verfügt über rund 4.000 verschiedene Arten.
Gefundene Fossile deuten darauf hin, dass die Rotalge bereits vor mehr als 1000 Millionen Jahren existierte. Sie kommt vor allem in Küstenregionen vor und bildet Makroalgen mit einer Länge von bis zu 60 cm. Ihren Namen trägt sie aufgrund ihrer rötlichen Farbe, die sich besonders in tieferen Gefilden durch Photosynthese bildet.
Die Samtkrabbe ist im Nordostatlantik, in der Nordsee und im Mittelmeer verbreitet.
Das auch als Teufelskrabbe bekannte Tier besitzt rote Augen und verfügt über scharfe Scheren, mit denen sie schneiden statt kneifen kann. Unter anderem in Frankreich und Spanien ist sie ein beliebtes Nahrungsmittel.
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Strandkrabbe ist die Atlantikküste Europas und Nordafrikas. Durch den Menschen wurde sie jedoch auch in andere Regionen verschleppt und ist inzwischen fast weltweit verbreitet.
Strandkrabben halten sich bevorzugt im flachen Wasser auf. Dabei zeigen sie untereinander häufig ein aggressives Verhalten. Zu ernsthaften Verletzungen kommt es selten. Das haben die Tiere vor allem ihrem harten Panzer, der 40 Prozent ihrer Körpermasse ausmacht, zu verdanken. Dessen Färbung hängt vom Alter der Krabben ab und der Zeit, die seit ihrer letzten Häutung vergangen ist. Gewöhnlich ist die Oberseite der Strandkrabbe in Grüntöne gefärbt, ihre Unterseite in ein mattes Gelb. Je länger das Tier allerdings ohne Häutung auskommt, desto eher färbt sich seine Unterseite tiefrot. Bei ihrer Kost ist die Krabbe nicht wählerisch und verschlingt alles, was sie mit ihren kräftigen Scherenbeinen überwältigen kann. Die Strandkrabbe lebt auf Sandböden, zum Teil auch außerhalb des Wassers, im Flachwasserbereich.
Einer der bekanntesten Nordseebewohner lebt am liebsten in einer Wassertiefe bis etwa 100 Meter auf Sand und zwischen Felsblöcken.
Der Taschenkrebs besitzt kräftige Scheren und ist ein nachtaktiver Fleischfresser, der sich auch von anderen Krebsen ernährt. Sein Körper ist schwach gekörnt sowie gewölbt und ungefähr 1 ½ Mal so breit wie lang.